Man glaubt es kaum: Die Pubertät ist längst vorbei, doch plötzlich sprießen wieder Pickel. Willkommen in der Welt der Spätakne, die vor allem Frauen zwischen 25 und 45 Jahren betrifft. Für manche ist es ein unerwarteter Neuanfang nach makelloser Teeniehaut, bei anderen will die Akne einfach nicht verschwinden.
Warum passiert das? Die Ursachen sind vielfältig: Hormonschwankungen, Stress, falsche Ernährung oder ungeeignete Hautpflege. Besonders kritisch wird es, wenn der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät – z. B. vor der Periode oder in stressigen Phasen. Dann feuert der Körper Talg geradezu aus allen Poren – ideale Bedingungen für Pickel und Entzündungen.
Was man besser nicht tun sollte: Herumdrücken! Das verteilt Bakterien, sorgt für tiefere Entzündungen und kann hässliche Narben hinterlassen. Auch aggressive Kosmetik oder reichhaltige Cremes verstopfen die Poren und schädigen den natürlichen Hautschutz.
Was hilft wirklich?
1. Stress reduzieren – klingt banal, ist aber enorm effektiv.
2. Ernährung umstellen – weniger Zucker, Milch, Alkohol, Koffein und Kohlenhydrate. Mehr Pflanzliches!
3. Sanfte Hautpflege – weniger ist mehr. Auf Make-up und Medikamente möglichst verzichten oder nur nach ärztlicher Empfehlung einsetzen.
4. Ab in die Sauna! Einmal pro Woche bei 90 °C schwitzen öffnet die Poren, reinigt und stärkt die Haut.
5. Sonne tanken – mit Maß: Moderne Solarien oder UV-Lichttherapien können helfen. UV-Strahlung tötet Bakterien ab, beruhigt die Haut und fördert ein klares, ebenmäßiges Hautbild.
Fazit: Spätakne ist lästig, aber kein Schicksal. Mit der richtigen Mischung aus Selbstfürsorge, Natur und etwas Sonnenlicht lässt sich das Hautbild sichtbar verbessern – für ein frisches, strahlendes Ich, ganz ohne Filter.